Der informelle Markt übt einen bedeutenden Einfluss auf die administrative Verantwortung großer Organisationen aus, insbesondere in Bezug auf Umwelt-, Steuer- und Arbeitsrechts-Compliance. Irreguläres Handeln über diesen Markt kann rechtliche und reputationsbezogene Risiken mit sich bringen und darüber hinaus die Einhaltung der geltenden Vorschriften, wie sie im Gesetz Nr. 12.846/2013 (Antikorruptionsgesetz) und im Dekret Nr. 10.937/2022 vorgesehen sind, gefährden.
Das Gesetz Nr. 12.846/2013 legt eine objektive Verantwortung großer Unternehmen für rechtswidrige Handlungen gegenüber der öffentlichen Verwaltung fest, einschließlich Praktiken, die den informellen Markt als Träger von Illegalitäten betreffen. Zudem beschreibt das Dekret Nr. 10.937/2022 Verfahren zur Untersuchung und verwaltungsrechtlichen Sanktionierung und unterstreicht das Engagement der Organisationen für die Einhaltung der Vorschriften.
Im Umweltbereich legt das Gesetz Nr. 12.305/2010, das die Nationale Richtlinie für feste Abfälle einführt, eine gemeinsame Verantwortung zwischen Erzeugern, Verteilern und Verbrauchern für die korrekte Verwaltung und Entsorgung von Abfällen fest. Dies erschwert informelle Praktiken, die offizielle Sammel- und Behandlungssysteme umgehen. Die Nichteinhaltung dieser Vorschriften kann zu Geldbußen, verwaltungsrechtlichen Sanktionen und Schäden am institutionellen Image führen.
Die indirekte Beteiligung oder unbeabsichtigte Lieferung an den informellen Markt verstärkt die Exponierung großer Organisationen gegenüber administrativen Risiken wie:
Eine wesentliche Praxis zur Minderung der Risiken durch den informellen Markt ist die strenge Kontrolle des Sammel- und Entsorgungsprozesses von Elektronikabfällen. Die Politik für Elektronikabfälle muss mit dem nationalen System reguliert durch SINIR (Nationales Informationssystem für Abfallmanagement) übereinstimmen, wie in der CONAMA-Resolution Nr. 401/2008 und der CONAMA-Resolution Nr. 428/2010 geregelt, um Rückverfolgbarkeit und eine umweltgerechte Endentsorgung zu gewährleisten.
Um Datenlecks zu vermeiden und rechtliche Risiken zu minimieren, wird die sichere Datenlöschung von Medien und Festplatten empfohlen, eine Methode, die die endgültige Vernichtung der auf elektronischen Geräten gespeicherten Informationen sicherstellt, gemäß den Vorgaben der geltenden Gesetzgebung und bewährten Praktiken der Informationssicherheit. Diese Praxis steht im Einklang mit dem Allgemeinen Datenschutzgesetz (LGPD - Gesetz Nr. 13.709/2018), das die Verantwortung des Datenkontrolleurs für die ordnungsgemäße Verarbeitung personenbezogener Daten auferlegt.
Die Stärkung der internen Kontrollen und regelmäßigen Audits ist unerlässlich, um indirekte Verbindungen zum informellen Markt zu vermeiden. Die Implementierung integrierter Compliance-Systeme mit Lieferanten- und Endentsorgungsregistern hilft, Risiken zu identifizieren und Sanktionen zu vermeiden. Die Einführung internationaler Normen und Frameworks wie COBIT und NIST trägt ebenfalls zur Minderung dieser Auswirkungen bei.
Die Schnittstelle mit dem informellen Markt bringt erhebliche Herausforderungen für die administrative Verantwortung großer Unternehmen mit sich und erfordert strenge Compliance- und Managementmaßnahmen. Die Einhaltung der steuerlichen, arbeitsrechtlichen und umweltrechtlichen Vorschriften in Kombination mit regulierten Praktiken der Sammlung und Datenlöschung elektronischer Abfälle ist entscheidend, um rechtliche Risiken zu reduzieren und die institutionelle Integrität zu bewahren.
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